Die Regionalmarke

Regionale Produkte erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Und das nicht etwa, weil Regionalität „hip“ oder „trendy“ ist. Die Kunden verlieren im Dschungel von Gütesiegeln und unspezifischen Herkunftsangaben immer häufiger den Durchblick oder sorgen sich wegen schädlicher Auswirkungen auf Mensch, Tier und Umwelt in Folge industrialisierter Massenware.
So lernen die Menschen wieder Werte wie handwerkliche Wertarbeit, Leidenschaft und Sorgfalt mehr zu schätzen. Dabei nehmen kurze Transportwege, nachvollziehbare Herkunft, Saisonalität oder auch die Identifikation mit der eigenen Heimat eine immer größere Rolle ein.

Welche Ziele verfolgen wir?

Bananen aus Brasilien, Kaffeebohnen aus Kolumbien oder Austern aus der Arktis. Nein, regional sind diese Produkte – zumindest für das Saarland gesprochen – nicht. Regionalität hat bei dem Wunsch nach großer Auswahl und Individualität eben auch seine Grenzen. Doch nur durch den Import dieser Vielfalt können wir auch im Winter süße, vitaminreiche Südfrüchte naschen, unseren morgendlichen Muntermacher aufbrühen oder Meeresfrüchte zum Festtagsschmaus servieren.

Ganz wegzudenken ist diese Vielfalt nicht, und das ist auch nicht Ziel unserer Initiative. Denn ohne Zutaten wie beispielsweise Kräuter oder Gewürze, die in unserer Region nicht angebaut werden, würde auch vielen regionalen Produkten sprichwörtlich das Salz in der Suppe fehlen.

Die Regionalmarke „Wertvolles“ will daher nicht die Vielfalt aus den Einkaufsregalen verbannen, sondern vielmehr wertvolle Produkte aus der Region bekannter machen, wertvolle Impulse für ein nachhaltiges Konsumverhalten geben und damit auch ein neues Bewusstsein für unsere wertvolle Heimat schaffen.

Doch welche Produkte werden überhaupt im Landkreis hergestellt und wo sind diese erhältlich? Nicht jeder kann diese Fragen auf Anhieb beantworten. Die Folge: Viele wertvolle Produkte finden nicht immer den Weg zum interessierten Kunden. Wir bieten Ihnen die passenden Antworten.

Wussten Sie schon?

Neben Honig, Eiern, Gemüse, Obst, Wurst- und Fleischwaren bietet der Landkreis Neunkirchen auch Nudeln, Käse, Bier, feinste Pralinen, aber auch vieles, vieles mehr!
Erfahren Sie mehr über unsere Partner-Betriebe und deren wertvolle Produkte!


Wertvolles heißt ...

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Wertschätzung für den Landkreis Neunkirchen

  • Information und Bewusstseinsbildung über Betriebe und Produkte der Region
  • Steigerung der Bekanntheit regionaler Betriebe und Produkte
  • Steigerung der Identifikation und Verbundenheit mit der Region und ihren Erzeugnissen
  • Verbesserung des Images der Region nach innen und außen
  • Ermöglichen eines nachhaltigen und vitalen Lebensstils
  • Förderung eines aktiven Umwelt- und Klimaschutzes durch kurze Transportwege
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Wertschöpfung im Landkreis Neunkirchen

  • Steigerung des Absatzes regionaler Produkte
  • Bindung regionaler Finanzströme im Landkreis
  • Existenzsicherung und wirtschaftliche Stärkung regionaler Betriebe
  • Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen in der Region

Wertvolles bedeutet ...

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Wertstiftung durch regionale Betriebe

Der Sitz unserer Partner-Betriebe liegt innerhalb der  Grenzen des Landkreises Neunkirchen.
Möchten Sie mehr erfahren?

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Wertarbeit durch regionale Herstellung

Bei Produkten unserer Partner-Betriebe erfolgt mindestens ein Herstellungsschritt innerhalb des Landkreises Neunkirchen.
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Werbematerial & Pressestimmen

Logos

SR – Aktueller Bericht (06.02.2023)


Hintergrund und Historie

Im Rahmen des bundesweiten Modellvorhabens „Land(auf)Schwung“, gefördert durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), wurde im Jahr 2016 durch die Modellregion Landkreis Neunkirchen das Projekt „Aufbau einer Regionalmarke im Landkreis Neunkirchen“ initiiert. Erfahren Sie mehr über „Land(auf)Schwung“ unter: www.aufschwung-nk.de

Der Landkreis Neunkirchen hat sich mit dem Aufbau dieser Regionalmarke das Ziel gesetzt, lokalen Produzenten und Verarbeitern langfristig eine Plattform zu bieten, um gemeinschaftlich als starkes Netzwerk am Markt und in der Öffentlichkeit agieren zu können.

Der Aufbau der Regionalmarke war ein komplexer Prozess, der Stück für Stück gemeinsam mit den Akteuren vor Ort aufgebaut werden musste. Bis heute versteht sich die Regionalmarke als „lernendes System“. Während der Förderung durchlief die Initiative insgesamt drei Projektphasen. Betreut wurde das Vorhaben durch das Institut für angewandtes Stoffstrommanagement (IfaS). Besuchen Sie unsere Seite: www.stoffstrom.org

Projektphase 1: Juni bis Dezember 2016

Ziel der ersten Phase war es, den Aufbau einer Regionalmarke für den Landkreis Neunkirchen grundlegend und vorbereitend zu initiieren. Auf Grundlage der Zusammenarbeit mit lokalen Erzeugern, einer Bürgerbefragung und einer Machbarkeitsanalyse konnte in Form eines Abschlussberichtes eine erste Empfehlung für die nächsten Schritte zum Aufbau der Regionalmarke im Landkreis ausgesprochen werden.

Projektphase 2: August bis Dezember 2017

Aufbauend auf den Erkenntnissen und Ergebnissen des Abschlussberichtes konnte – nach längerer Pause – im August des Jahres 2017 weiter an der Regionalmarke gearbeitet werden.

Ziel dieser zweiten Phase war es, die bestehenden Kontakte mit Erzeugern wieder aufzunehmen und zu vertiefen und darüber hinaus geeignete Produkte zur Vermarktung zu identifizieren. Ebenso startete zu diesem Zeitpunkt der Aufbau der Online-Plattform.

Projektphase 3: Januar bis August 2018

Ziel der letzten Phase war es, die angestoßenen Aktivitäten fortzuführen und öffentlich wirksam zu bewerben (Marketingmaßnahmen), das Akteursnetzwerk und das Produktportfolio zu erweitern und neue Vertriebswege für die Betriebe aufzubauen. Wichtigste Aufgabe war es, geeignete Strukturen zu schaffen, um die Regionalmarke zu verstetigen.