Tradition und Qualität im Familienbetrieb vereint

Klein, aber äußert fein – dieser Gedanke stellt sich schnell ein, wenn man den Habichtshof betritt. Ausgewählte regionale Produkte finden im rustikal hergerichteten Lädchen ihren Platz neben auserlesenen Weinen. Was auch im Regal zu finden ist: Kochbücher rund um das Thema Fleisch und Grillen. Denn das spielt hier auf dem Habichtshof und Familie Rullof eine besonders große Rolle.

Die Berufung zur Landwirtschaft mit Viehhaltung und Ackerbau fließt seit vielen Generationen durch die Adern der Familie Rullof. Und diese Leidenschaft spiegelt sich in der Bewirtschaftung des Naturschutzprojektes „Habichtsweiden“ der LIK.Nord wider. Verantwortlich für die Tiere ist mittlerweile die jüngste Generation, Christina Rullof, selbst Landwirtin und Jägerin – und somit auch für die Regulierung der Anzahl. Daher wird seit Kurzem das hochwertige Fleisch zum Verkauf angeboten.

Das stressfreie Leben der Herdentiere mit den Artgenossen auf der Weide macht sich in der Fleischqualität deutlich spürbar, das sieht man an der Färbung des Fleisches, noch deutlicher wird es im Geschmack. Damit auch der Stress eines Transportes zur Schlachtung vermieden wird, hat sich Christina Rullof für das Verfahren des Weideschusses entschieden, trotz der veterinärrechtlichen Auflagen. Das Fleisch kann dann nach Bestellung an Samstagnachmittagen abgeholt werden.

„Bei einem Spaziergang über die Habichtsweiden, die auch durch das Naturschutzgroßprojekt LIK.Nord bekannt sind, kann sich jeder von den idealen Lebensbedingungen der Tiere überzeugen. Mit der Familie Rullof haben wir einen Partner für die Regionalmarke gefunden, der mit Respekt und Wertschätzung den Tieren gegenüber weitere hochwertige Fleischwaren für unsere Regionalmarke beisteuert“, so Landrat Meng nach dem Besuch im Hofladen.

Feste Öffnungszeiten wird es für den Hofladen nicht geben.

Bild: Landkreis Neunkirchen / Carolin Stauner
Bildunterschrift: Andrea und Elmar Rullof mit Tochter Christina neben Landrat Sören Meng, Regionalmarken-Koordinator Willi Walter und Uli Heintz, Geschäftsführer des Naturschutzprojektes LIK.Nord (v.l.n.r.)