Seit 2013 siede ich Naturseifen aus Leidenschaft. Was als Hobby begann, lässt mich seither nicht mehr los. Die Kombination aus Natur, Wissenschaft und Kreativität fasziniert mich bis heute.
2017 wurde aus dem Hobby dann eine kleine gewerbliche Seifenmanufaktur mit Seifenküche und allem, was dazu gehört. Der Onlineshop folgte alsbald. Alle Arbeiten, beginnend mit der Zusammenstellung der Ingredienzen, sieden, verpacken, fotografieren der Produkte, Design und vieles mehr, mache ich selbst. Auf Nachhaltigkeit lege ich höchsten Wert.
Meine Seifen sind alle im schonenden Kaltsiedeverfahren hergestellt, alles handgefertigte Unikate. Zur Verwendung kommen hochwertige Öle, Buttern, pflanzliche und tierische Milch, Pflanzenextrakte und Tonerden. Sowohl ätherische Öle als auch Parfumöle sorgen für den herrlichen Duft der Seifenstücke.
Gerne verarbeite ich regionale Produkte wie Honig, Schafwolle oder auch etwas ganz speziell es wie gemahlene Walnussschalen von Wern’s Mühle.
Doch Seife ist nicht gleich Seife: ob speziell fürs Gesicht, strapazierte Haut, Haare oder zum Rasieren oder Peelen – ich siede für jeden Zweck ein Unikat.
Walnuss und Seife – das passt auf den ersten Blick nicht so recht zusammen. Auch Barbara Schneider hat gestaunt, als sie die Anfrage erhalten hatte, ob sie mit ihrer Seifenmanufaktur in Neunkirchen-Kohlhof „soapBARA“ die Walnussschalen, die bei der Produktion des Walnussöls in der Ölmühle vom Landhaus Wern’s Mühle anfallen, zu Seife weiterverarbeiten möchte. Die Besitzer Willi Wern und das Ehepaar Keller waren seit einiger Zeit auf der Suche nach einem lokalen Hersteller, der dies übernimmt und ist mit Hilfe von Regionalmarke-Koordinator Willi Walter fündig geworden.
Seit über 10 Jahren zählt die Seifenherstellung zu ihrer Leidenschaft, dabei nutzt sie die schier unendlichen Möglichkeiten, die ihr die Natur dabei bietet. Nach einer kurzen Zeit des Experimentierens stand das Konzept der Walnuss-Seife für Barbara Schneider fest: Einer Seifenschicht werden fein gemahlene Walnussschalen hinzugegeben, der anderen groberes Korn für den Peeling-Effekt. Getrennt werden beide Schichten durch eine Kakaoschicht. Hinzugefügt wird ein Duft ohne Allergene, sodass sie für jeden Hauttyp geeignet ist.
Bei all ihren Produkten setzt sie auf nachhaltige Verpackungen, um das Naturprodukt auch so natürlich wie möglich anzubieten. Nicht nur die Optik und der Duft spielen für die hauptberufliche Zahnärztin eine wichtige Rolle, auch die Haptik. So unterliegt jedes Seifenstück der Kontrolle nach spitzen Kanten und Unebenheiten, bevor es verkauft wird, um ein angenehmes Gefühl ab dem ersten Gebrauch zu gewährleisten.
„Durch die kreative Art von Barbara Schneider haben wir ein wunderbares neues Produkt gewonnen. Mit ihr und der Wern’s Mühle hat sich eine großartige Kooperation im Sinne der Nachhaltigkeit ergeben – genau das ist der Gedanke, den wir als Regionalmarke vorgeben möchten“, betont Landrat Sören Meng.
Erhältlich ist die Seife, wie auch andere Walnussprodukte, im Mühlenlädchen des Restaurants oder im Onlineshop unter www.soapbara.com
Bild: Carolin Stauner
Bildunterschrift: Ein neues Mitglied in der Regionalmarken-Familie: v.l.n.r. Theresia Keller von Wern’s Mühle, Regionalmarke-Koordinator Willi Walter, Landrat Sören Meng, Barbara Schneider, WFG-Geschäftsführer Klaus Häusler, Willi Wern und Markus Keller